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Das Thema definiert zugleich die Atmosphäre Ihrer Hochzeit: Einladungen, Räumlichkeiten, Dekoration, Blumen, Kleidung, Essen & Getränke, Trauringe, Entertainment, Ablauf der Hochzeitsfeier. Wählen Sie am besten ein Thema, das mit wenig Aufwand schön umzusetzen ist und bei dem Sie viel selber basteln und dekorieren können.

 

Hier einige Beispiele für Ihre Hochzeit:

  • Hearts. Farbe: Rot. Blumen: Rosen. Dekoration: Glasschalen mit Schwimmkerzen und Rosenblättern. Give-aways: Schokoladenherzen. Extra: Lassen Sie rote Herzluftballons steigen.
  • Maritim. Farbe: Blau. Dekoration: Seesterne und Muscheln in kleinen Glasgefäßen, die mit Sand

gefüllt sind. Extra: Mieten oder leihen Sie sich für Ihre Location einen Strandkorb.

  • Summer of Love. Farbe: Gelb. Blumen: Sonnenblumen. Give-aways: Blumensamen. Entertainment: Musik der 60er- und 70er-Jahre.
  • Ländermotto – etwa Spanien. Farben: Rot,

Gelb. Tischdeko: Schalen mit Zitrusfrüchten und Kaktusfeigen. Essen: Tapas, Soßen, Brot und Mandelkuchen. Entertainment: Salsamusik.

  • Orientalische Nacht. Farben: Gold, Orange, Lila. Dekoration: Verzierte Kerzenleuchter mit Farbkerzen. Entertainment: Bauchtänzerin. Extra: Richten Sie eine Lounge-Ecke mit vielen Kissen und Kerzen und mit einer Wasserpfeife ein.

 

Die Stilfrage gleich zu Anfang klären

In welchem Stil wollen Sie Ihre Hochzeit feiern? Das ist keine Frage, die man irgendwann im Laufe der Hochzeitsvorbereitungen klärt, sondern besser gleich zu Anfang. Eine fröhliche Gartenparty mit vielen Freunden und Verwandten, eine ländliche Hochzeit in einem verträumten Gasthof, eine coole Lounge- Hochzeit in einem Club, eine Seemannshochzeit auf einem Schiff oder vielleicht doch lieber eine verschneite Hüttenhochzeit mit Familie und wenigen engen Freunden?

 

Reicht ein Tag, oder planen Sie ein ganzes Wochenende ein? Fingerfood oder Fünf-Gang-Menü, :D) oder Band, Hochzeitstauben oder Mitternachtsfeuerwerk? Hochzeit in Deutschland oder am Strand auf den Malediven? Möchten Sie nur standesamtlich heiraten oder auch kirchlich? Vielleicht ist die Trauung durch einen freien Theologen für Sie die erste Wahl? Rahmen und Stil Ihrer Hochzeit sollten Sie ganz am Anfang der Planung festlegen und dann möglichst nicht mehr verändern. Denn diese Eckdaten bestimmen alles Weitere: die Wahl des Termins, die Suche nach der passenden Location, die Anzahl der Gäste und natürlich das notwendige Budget.

 

Den finanziellen Spielraum bestimmen

Deutsche Paare geben für Hochzeit inklusive die Flitterwochen rund 15.000 Euro aus. Es ist natürlich nur ein Durchschnittswert und ein grober Anhaltspunkt. Es gibt Paare, die heiraten für wenige hundert Euro, andere genehmigen sich ein Budget, für das sie auch einen gut ausgestatteten Mittelklassewagen kaufen könnten. Und wie viel darf Ihre Hochzeit kosten? Klären Sie das am besten an einem gemütlichen Abend unter vier Augen. Wichtig ist nicht nur, ein verfügbares Budget zu bestimmen, sondern auch über die Finanzierung Ihrer Hochzeit zu sprechen. Setzen Sie bei der Budgetplanung unbedingt einen Spielraum nach oben und unten fest. 10 Prozent ist ein guter Richtwert.

 

Grundsätzlich gilt: Fangen Sie lieber rechtzeitig an zu sparen. Dazu gibt es jede Menge guter Gelegenheiten wünschen Sie sich etwa von Ihren Familien zu Weihnachten oder Geburtstagen Geld, das Sie gleich auf ein Hochzeitskonto einzahlen oder in einer Hochzeits-Schatztruhe verstecken. Sinnvoll ist auch, pro Monat eine bestimmte Summe wegzulegen und nicht mehr anzutasten. So entsteht mit der Zeit ein schönes Polster, das Ihnen hilft, Ihre Hochzeitsträume zu verwirklichen, und Ihnen ein sicheres Gefühl gibt.

 

Wer zahlt eigentlich was rund um die Hochzeit?

Früher war es üblich, dass der Brautvater fast die kompletten Kosten übernahm. Das lag daran, dass die Töchter oft keine qualifizierte Ausbildung bekamen und stattdessen zu Hause mitarbeiten mussten. Weil der Vater nun seine Tochter an den Mann bringen wollte, bezahlte er notgedrungen die Hochzeit.

 

Längst genießen Frauen eine gute Ausbildung und können für den eigenen Unterhalt sorgen. Viele Brautpaare heiraten zudem in einem Alter, in dem sie finanziell gut situiert sind. Eine Umfrage des Magazins „Hochzeitsplaner“ hat ergeben, dass etwa 90 Prozent aller Brautpaare in Sachen Finanzierung auf sich selbst gestellt sind.

 

So sieht die traditionelle Kostenverteilung aus:

  • Braut: Brautschuhe Bräutigam: Ringe, Brautstrauß, Geschenk für die Braut, Gebühren, Hochzeitsreise, Reversblumen Vater der Braut: Polterabend, kirchliche Trauung, Hochzeitsfeier, Brautkleid, Accessoires, Blumen und Dekoration
  • Vater des Bräutigams: Übernachtungskosten für auswärtige Gäste
  • Trauzeugen: Junggesellenabschied, Auslösung der Braut bei der Brautentführung Die modernere Variante: Beide Elternpaare teilen sich die Kosten für die Bewirtung der Gäste, den Rest zahlt das Brautpaar.