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Als Absolvent einer Schule hat man ein recht bequemes Leben. Doch spätestens ab der achten oder neunten – bei Abiturienten ab der elften – Klasse ist es notwendig, sich über den weiteren Lebensweg und somit die Ausbildung Gedanken zu machen. Hierbei ist gründlich zu entscheiden, soll sie doch im Idealfall die berufliche Zukunft des Schulabgängers prägen. Doch häufig gestaltet es sich bereits schwierig, die vielen Tätigkeitsfelder einzugrenzen. Zu wenige Informationen über die Berufe und Einblicke in diese sind einem Schüler bekannt.

Zunächst sollte der Schulabgänger selbst überlegen, welche Arbeiten ihm Interesse und Spaß bereiten. Häufig kristallisieren sich dabei einige Berufe heraus. Zu diesen lassen sich in der Regel wenige meist oberflächliche Informationen finden, wenn das Internet durchsucht wird. Jobbörsen, Ausbildungsverzeichnisse oder das Arbeitsamt geben häufig einen kurzen Überblick über das jeweilige Tätigkeitsfeld und die Anforderungen des Berufes. Zudem sollten Freunde oder Bekannte, die eine der gewünschten Arbeiten ausüben, direkt angesprochen werden. Kenntnisse aus erster Hand sind meist besser und informativer.

Weitere Erkenntnisse können auf sogenannten Ausbildungsmessen gewonnen werden. Hier stellen sich einige Fachbetriebe unterschiedlicher Branchen den Fragen der Interessenten. Stets kann dabei direkt mit Auszubildenden, Arbeitern sowie Meistern ihres Faches gesprochen werden. Diese informieren über die Arbeitsbedingungen, die Vergütung oder die Perspektive in ihrem Berufsfeld und leisten somit ebenfalls Wissen aus erster Hand.

Außerdem entscheidend ist auf solchen Messen der erste Kontakt, der zu den Ausbildungsbetrieben geknüpft werden kann. Nicht selten haben sich Meister und Azubi hier erstmalig die Hand gegeben. Ein Kurzvideo zur Veranschaulichung, wie so eine Messe denn aussehen kann:

Daneben kann bereits frühzeitig Kontakt zum Arbeitsamt geknüpft werden. In den meisten Fällen hat dort ein Ausbildungsberater oder sogar eine ganze Ausbildungsabteilung ihren Sitz. Diese sind darauf spezialisiert, die Eignungen und Interessen eines Schulabsolventen zu entdecken und darauf zugeschnittene Tätigkeiten zu präsentieren. Zudem wissen solche Berater durch ihren ständigen Kontakt zu regionalen Arbeitgebern meist auch, in welchen Branchen gerade Lehrplätze verfügbar sind. Im Idealfall kann dabei direkt zwischen dem Schüler und der Ausbildungsstelle vermittelt werden.

Doch ist das alles nichts gegen einen persönlichen Eindruck, den sich der Schüler von dem Berufsfeld im Allgemeinen und einem Betrieb im Speziellen machen sollte. Hierfür stehen ihm insbesondere die schulischen Praktika zur Verfügung. Dabei sucht sich der Schüler selbst eine Firma aus, für die er dann in einem bestimmten Zeitraum tätig ist. Meist absolviert er dabei kleinere Aufgaben. Doch reichen diese vielfach aus, einen Einblick in den Beruf zu bekommen und seine Wahl der Ausbildungsstelle auf die selbst gewonnenen Erkenntnisse gründen zu können.